Charles Ferdinand Ramuz war ein Schweizer Schriftsteller, der von 1878 bis 1947 lebte. Er gilt als einer der bedeutendsten französischsprachigen Schriftsteller der Schweiz.
Ramuz wurde in einer kleinen Stadt namens Lausanne in der französischsprachigen Schweiz geboren. Er wuchs in einer ländlichen Umgebung auf und wurde stark von seiner Heimatregion, der Schweizer Romandie, beeinflusst. Viele seiner Werke spielen in dieser Region und behandeln Themen wie das Landleben, traditionelle Bräuche und die Beziehung der Menschen zur Natur.
Sein Schreibstil wurde oft als lyrisch und poetisch beschrieben. Er verwendete häufig lokale Dialekte und Mundart in seinen Werken, um den Charakter und die Atmosphäre seiner Geschichten besser darzustellen.
Ramuz' bekanntestes Werk ist wahrscheinlich der Roman "Derborence" aus dem Jahr 1934, der von einer Lawinenkatastrophe in den Schweizer Alpen handelt. Weitere bekannte Werke von ihm sind "Aline" (1905) und "La Grande Peur dans la Montagne" (1926).
Ramuz war auch ein aktiver Förderer der französischsprachigen Literatur in der Schweiz. Er gründete zusammen mit anderen Schriftstellern die "Meierei" - eine Literaturzeitschrift, die die Werke junger Autoren aus der Romandie förderte.
Charles Ferdinand Ramuz verstarb im Jahr 1947 in seiner Heimatstadt Lausanne. Sein literarisches Erbe hat einen wichtigen Platz in der Schweizer Literaturgeschichte eingenommen und sein Einfluss reicht bis in die Gegenwart.
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